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KolpingHotel will Heimat für alle Gäste sein

Eröffnungsfeier am 12. Dezember
Seit September ist der Erweiterungsbau des KolpingHotels in Betrieb - am 12. Dezember fand die feierliche Einweihung statt.

„Die Menschen, die zu uns kommen, sollen sich bei ihrem Aufenthalt wie zu Hause fühlen.“ Das betonte der Vorsitzende der Kolping Stiftung Schweinfurt, Axel Möller, am Montag bei der Eröffnungsfeier des Erweiterungsbaus des Kolpinghotels. Dieses Gefühl von Heimat wollte bereits der Verbandsgründer Adolph Kolping den wandernden Gesellen geben, für die er in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Unterkünfte errichten ließ. Die Kreuze, die die 15 neuen Zimmer des Hotels und die neu geschaffene Konferenz-Suite künftig schmücken, segnete der Präses der Kolpingsfamilie Christoph Warmuth.

Erweiterungsbau gut gebucht

Bereits Anfang September konnte der Erweiterungsbau in Betrieb genommen werden. „Zwei Tage später waren wir mit allen Zimmern ausgebucht und das ist bis heute durchgängig so geblieben“, freute sich Möller. Das Projekt diene der Zukunftssicherung des Hauses. Dass man einen solchen Bau überhaupt habe stemmen können, sei der Umwandlung des ursprünglichen Hausbauvereins in eine Stiftung zu verdanken, die bereits 2014 erfolgte. Ein Jahr später habe man die Gaststätte des Hauses ebenfalls selbst übernommen. Das Restaurant „HandWerk“ wird als Inklusionsunternehmen geführt. Dort arbeiten Menschen mit Behinderung ebenso wie Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern.    

Den Grundstein für den Vorläufer des Hotels, das damalige Gesellenhaus, haben die Kolpingmitglieder 1926 gelegt. Nach einer Bauphase von nur einem Jahr war es für 173.000 Reichsmark fertiggestellt. „Die Nazis wollten später den Gesellenverein enteignen, weil ihnen die gesellschaftspolitisch engagierten Katholiken ein Dorn im Auge waren. Das konnte durch einen Scheinverkauf vermieden werden“, berichtete Möller aus der Geschichte des Hauses. Nach dem Krieg erhielt die Kolpingsfamilie das Haus zurück. Neben dem Hotel betreibt Kolping eine Jugendwohneinrichtung für Auszubildende und junge Flüchtlinge.

Gastgeber für wandernde Gesellen

Den wandernden Gesellen ist das Kolpinghotel bis heute verbunden. Wer als Gesellin oder Geselle auf der Wanderschaft zu uns kommt, erhält auf Kosten des Hauses eine Übernachtung mit Frühstück und ein Abendessen.

„Die Menschen, die zu uns kommen, sollen sich bei ihrem Aufenthalt wie zu Hause fühlen.“ Das betonte der Vorsitzende der Kolping Stiftung Schweinfurt, Axel Möller, am Montag bei der Eröffnungsfeier des Erweiterungsbaus des Kolpinghotels. Dieses Gefühl von Heimat wollte bereits der Verbandsgründer Adolph Kolping den wandernden Gesellen geben, für die er in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Unterkünfte errichten ließ. Die Kreuze, die die 15 neuen Zimmer des Hotels und die neu geschaffene Konferenz-Suite künftig schmücken, segnete der Präses der Kolpingsfamilie Christoph Warmuth.

Heinrich Wullhorst

14.12.2022
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